Tischler/in

Tischler

Als Tischler/in bist du ein Experte/eine Expertin für Holzverarbeitung und Möbelbau. In Deutschland gibt es eine anerkannte duale Ausbildung zum Tischler/in, die in Handwerksbetrieben stattfindet und in der Regel drei Jahre dauert. Während der Ausbildung lernst du alles über die Herstellung von Schränken, Tischen, Fenstern und Türen sowie den Innenausbau und die Restaurierung von Möbeln. Tischler/innen arbeiten häufig in Werkstätten, aber auch auf Baustellen und bei Kunden vor Ort. Die Ausbildungsvergütung variiert je nach Bundesland und beträgt durchschnittlich im ersten Lehrjahr 620 bis 820 Euro brutto pro Monat.

Tätigkeiten als Tischler/in

Als Tischler/in übst du eine Vielzahl von Tätigkeiten im Bereich der Holzverarbeitung und des Möbelbaus aus. Du fertigst individuelle Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen an und bist auch im Bereich des Innenausbaus tätig. Dabei berätst du Kunden bei der Gestaltung ihrer Räume und entwickelst Skizzen und Zeichnungen mit Hilfe von computergestützten Programmen. Das Bearbeiten von Holz und Holzwerkstoffen, das Zusammenfügen von Einzelteilen und die Verarbeitung der Holzoberflächen gehören ebenfalls zu deinen Aufgaben.

Als Tischler/in montierst du die fertigen Produkte entweder beim Kunden vor Ort oder auf Baustellen. Zudem gehört es zu deinen Aufgaben, beschädigte Möbel zu reparieren oder Musterstücke zu gestalten. In diesem Beruf sind Kreativität, technisches Verständnis und geschicktes Arbeiten wichtige Eigenschaften, um qualitativ hochwertige und individuelle Holzmöbel herzustellen.

Außerdem hast du als Tischler/in die Möglichkeit, in spezialisierten Bereichen wie dem Treppenbau oder der Restaurierung von Möbeln tätig zu sein. In diesen Bereichen kannst du dein Know-how vertiefen und dich weiter spezialisieren. Durch die Vielfalt der Tätigkeiten als Tischler/in bleibt der Beruf abwechslungsreich und spannend.

Tätigkeiten als Tischler/in Beschreibung
Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen anfertigen Individuelle Anfertigung von Möbelstücken und Bauelementen
Gestaltung und Einrichtungsberatung Beratung der Kunden bei der Raumgestaltung und Einrichtung
Schreiben von Skizzen und Zeichnungen Erstellung von Entwürfen mithilfe von computergestützten Programmen
Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen Sägen, Hobeln, Schleifen und Montieren von einzelnen Teilen
Verarbeitung von Holzoberflächen Lackieren, Beizen oder Ölen von Möbeln und Bauelementen
Montage beim Kunden oder auf Baustellen Aufbau der fertigen Produkte am gewünschten Ort
Reparatur von beschädigten Möbeln Wiederherstellung von funktionsfähigen Möbelstücken

Ausbildung als Tischler/in

Die Ausbildung zum Tischler/zur Tischlerin dauert in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit erwirbst du umfangreiches Wissen und praktische Fähigkeiten in der Holzverarbeitung und im Möbelbau. Die Ausbildung findet in Handwerksbetrieben statt, wo du verschiedene Arbeitsschritte erlernst und an realen Projekten mitwirkst. Zu den Ausbildungsinhalten gehören unter anderem die Herstellung von Schränken, Tischen, Fenstern und Türen, der Innenausbau und die Restaurierung von Möbeln. Du lernst den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen sowie die Gestaltung und Montage von Holzkonstruktionen.

Während der Ausbildung erhältst du eine Vergütung, deren Höhe je nach Bundesland und Ausbildungsjahr variiert. Im dritten Lehrjahr liegt die durchschnittliche Ausbildungsvergütung bei etwa 620 bis 1.010 Euro brutto pro Monat. Zusätzlich zu den praktischen Fähigkeiten wird auch theoretisches Wissen vermittelt, zum Beispiel in den Bereichen Materialkunde, Bauphysik und Arbeitssicherheit.

Ausbildung als Tischler/in

Die Ausbildung zum Tischler/zur Tischlerin setzt in der Regel einen Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur voraus. Es gibt jedoch keine rechtlich festgelegte Schulbildung, viele Betriebe stellen auch Auszubildende ohne Schulabschluss ein. Wichtig für diesen Beruf sind handwerkliches Geschick, Kreativität und technisches Verständnis. Außerdem solltest du sorgfältig arbeiten können und räumliches Vorstellungsvermögen besitzen.

Ausbildungsdauer Vergütung (brutto pro Monat)
1. Lehrjahr 620 bis 820 Euro
2. Lehrjahr 700 bis 900 Euro
3. Lehrjahr 620 bis 1.010 Euro

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung bieten sich Tischler/innen verschiedene Karrieremöglichkeiten an. Sie können als Gesellin oder Geselle in Tischlereien oder anderen Handwerksbetrieben arbeiten, sich weiterbilden und spezialisieren oder den Meisterbrief erwerben. Mit dem Meisterbrief steht auch die Möglichkeit offen, einen eigenen Betrieb zu gründen oder Lehrlinge auszubilden. Außerdem können Tischler/innen mit dem Meisterbrief auch ohne Abitur studieren oder sich in spezialisierten Bereichen weiterbilden, wie beispielsweise der Restaurierung von Möbeln oder der Gebäudeenergieberatung.

Arbeitsbereiche und Betriebe

Als Tischler/in bieten sich verschiedene Arbeitsbereiche und Betriebe als potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten an. Tischler/innen arbeiten vor allem in Werkstätten und Werkhallen, wo sie ihre handwerklichen Fähigkeiten und ihr technisches Know-how einsetzen, um Möbel und andere Holzprodukte herzustellen. Darüber hinaus sind sie auch auf Baustellen tätig, wo sie beispielsweise den Einbau von Fenstern und Türen vornehmen oder Holzkonstruktionen errichten. Ein weiteres Betätigungsfeld für Tischler/innen ist der Kundenservice, bei dem sie direkt beim Kunden vor Ort Möbel montieren oder Reparaturen durchführen.

Mögliche Arbeitgeber für Tischler/innen sind Hersteller von Möbeln und Holzwaren, die sowohl individuelle Anfertigungen als auch Serienproduktionen herstellen. Bautischlereien beschäftigen Tischler/innen, die sich auf den Innenausbau von Gebäuden spezialisiert haben. Diese Betriebe sind oft in der Baubranche tätig und arbeiten eng mit anderen Gewerken zusammen. Darüber hinaus können Tischler/innen auch in spezialisierten Bereichen wie dem Treppenbau, der Restaurierung von Möbeln oder dem Messebau arbeiten. Hier sind Kreativität und handwerkliches Geschick besonders gefragt, um individuelle Lösungen umzusetzen und historische Möbelstücke zu restaurieren.

Das Arbeitsumfeld als Tischler/in kann je nach Einsatzort und Betrieb variieren. In Werkstätten und Hallen arbeiten Tischler/innen oft im Team und haben Zugang zu modernen Maschinen und Werkzeugen. Auf Baustellen arbeiten sie in der Regel im Team mit anderen Handwerkern zusammen und müssen flexibel sein, um sich den unterschiedlichen Gegebenheiten anzupassen. Beim Kundenservice sind Tischler/innen direkt beim Kunden vor Ort tätig und haben die Möglichkeit, individuelle Kundenwünsche umzusetzen und ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Beispielhafte Tätigkeitsbereiche für Tischler/innen:

  • Möbelherstellung
  • Fenster- und Türenbau
  • Innenausbau
  • Restaurierung von Möbeln
  • Treppenbau
  • Messe- und Ladeneinrichtungen

Weitere Betriebe, in denen Tischler/innen tätig sein können:

  • Hersteller von Möbeln und Holzwaren
  • Bautischlereien
  • Theaterwerkstätten
  • Messebauunternehmen
Tätigkeitsbereich Beispielhafte Betriebe
Möbelherstellung Möbelmanufaktur XYZ
Fenster- und Türenbau Tischlerei ABC
Innenausbau Bautischlerei DEF
Restaurierung von Möbeln Restaurierungswerkstatt GHI
Treppenbau Treppenbauunternehmen JKL
Messe- und Ladeneinrichtungen Messebauunternehmen MNO

Voraussetzungen und Kompetenzen

Um eine Ausbildung als Tischler/in zu beginnen, werden in der Regel ein Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur vorausgesetzt. Es gibt jedoch keine rechtlich festgelegte Schulbildung, daher stellen viele Betriebe auch Auszubildende ohne Schulabschluss ein. Neben dem formalen Bildungsabschluss sind bestimmte Kompetenzen und Fähigkeiten wichtig für den Beruf des Tischlers.

Handwerkliches Geschick ist eine grundlegende Voraussetzung für eine Karriere als Tischler/in. Du solltest Freude daran haben, mit Holz zu arbeiten und über eine sorgfältige Arbeitsweise verfügen. Räumliches Vorstellungsvermögen ist ebenfalls wichtig, da du Möbel und Bauelemente nach eigenen Skizzen und Zeichnungen herstellst. Technisches Verständnis spielt ebenfalls eine große Rolle, da du mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen arbeitest. Zudem ist Kreativität von Vorteil, um individuelle Kundenwünsche umsetzen zu können.

Als Tischler/in arbeitest du oft im Team und hast Kontakt zu Kunden. Daher sind gute kommunikative Fähigkeiten und Teamfähigkeit von Bedeutung. Du berätst Kunden bei der Gestaltung und Einrichtung ihrer Räume und arbeitest eng mit Kollegen zusammen. Insgesamt erfordert der Beruf des Tischlers eine hohe Eigenverantwortung und Einsatzbereitschaft, da du häufig eigenständig an Projekten arbeitest und Termine einhalten musst.

Beispiel einer Tabelle: Tischler Ausbildungsvergleich

Bundesland Vergütung im 1. Lehrjahr Vergütung im 2. Lehrjahr Vergütung im 3. Lehrjahr
Bayern 800€ 900€ 1.000€
Baden-Württemberg 750€ 850€ 950€
Nordrhein-Westfalen 700€ 800€ 900€

Ausbildungsvergütung und Karrierechancen

Eine Ausbildung als Tischler/in bietet nicht nur spannende Tätigkeiten in der Holzverarbeitung und im Möbelbau, sondern auch eine gute Ausbildungsvergütung. Die Höhe der Vergütung variiert je nach Tarifvertrag und Region, liegt aber durchschnittlich bei etwa 620 bis 1.010 Euro brutto pro Monat im dritten Lehrjahr. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ausbildungsvergütung im Laufe der Ausbildung steigt, sodass die Einstiegsvergütung niedriger sein kann.

Nach der Ausbildung eröffnen sich Tischler/innen verschiedene Karrierechancen. Sie können als Gesellin oder Geselle in verschiedenen Betrieben arbeiten und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Durch Weiterbildungen können sie sich in ihrem Fachgebiet oder in betriebswirtschaftlichen Bereichen weiter spezialisieren. Eine Weiterbildung zum Meister/zur Meisterin ermöglicht die Leitung eines eigenen Betriebs oder die Ausbildung von Lehrlingen. Der Meisterbrief eröffnet auch die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten in spezialisierten Bereichen wie der Restaurierung von Möbeln oder der Gebäudeenergieberatung.

Weiterbildungsmöglichkeiten als Tischler/in:

  • Meister/in
  • Techniker/in
  • Restaurator/in
  • Gebäudeenergieberater/in
  • Studium im Holzbau oder verwandten Fachgebieten

Mit der richtigen Weiterbildung und Spezialisierung stehen Tischler/innen vielfältige berufliche Möglichkeiten offen und sie können sich zu Experten/Expertinnen in ihrem Bereich entwickeln.

Karrierechancen als Tischler/in:

Karrierestufe Mögliche Positionen
Gesellin/Geselle Produktionsmitarbeiter/in in Holzverarbeitungsunternehmen, Möbelbauunternehmen, Bautischlereien
Meister/in Werkstattleitung, Selbstständigkeit, Lehrlingsausbildung
Techniker/in Projektleitung, Beratung, Planung
Restaurator/in Restaurierung von Möbeln, historischen Bauelementen
Gebäudeenergieberater/in Beratung zur energetischen Sanierung
Studium Forschung, Lehre, Projektmanagement

Ausbildungsvergütung und Karrierechancen

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung zum Tischler/zur Tischlerin startet in der Regel am 1. August oder 1. September eines Jahres. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet eine Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Die Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildung statt. In der Ausbildung lernst du alles über die unterschiedlichen Arbeitsschritte in der Holzverarbeitung, den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, sowie die Gestaltung und Montage von Möbeln und Bauelementen.

Ausbildungsjahr

  • Einführung in die Grundlagen der Holzverarbeitung
  • Kennenlernen und Bedienen von Werkzeugen und Maschinen
  • Anfertigen erster einfacher Werkstücke

Ausbildungsjahr

  • Vertiefung der Kenntnisse in der Holzverarbeitung
  • Gestaltung von Möbeln und Bauelementen nach vorgegebenen Plänen
  • Arbeiten mit verschiedenen Holzarten und Oberflächenbehandlungen

Ausbildungsjahr

  • Fortgeschrittenes Arbeiten in der Werkstatt und auf Baustellen
  • Eigenständiges Planen und Umsetzen von Möbeln und Bauelementen
  • Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

Am Ende der Ausbildung legst du eine Abschlussprüfung ab, in der du dein erlerntes Wissen und deine praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen musst. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhältst du den Gesellenbrief und bist qualifiziert, als Tischler/in zu arbeiten oder dich weiterzubilden.

Ausbildungsjahr Unterrichtsfächer Praktische Tätigkeiten
1. Ausbildungsjahr Grundlagen der Holzverarbeitung, Werkzeugkunde Anfertigen einfacher Werkstücke
2. Ausbildungsjahr Gestaltung von Möbeln, Arbeitsvorbereitung Anfertigen von Möbeln nach Plänen
3. Ausbildungsjahr Konstruktion und Montage, Oberflächenbehandlung Selbstständiges Anfertigen von Möbeln

Zwischenprüfung und Abschlussprüfung

Die Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres dient dazu, den aktuellen Stand deiner Ausbildung zu überprüfen. Die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, bei dem du deine Fertigkeiten und Kenntnisse unter Beweis stellen musst. Die genauen Inhalte der Prüfungen können je nach Bundesland variieren.

Insgesamt bietet die Ausbildung zum Tischler/zur Tischlerin eine fundierte und praxisorientierte Ausbildung in der Holzverarbeitung. Durch die Kombination von theoretischem Unterricht und praktischer Erfahrung wirst du optimal auf den Berufsalltag vorbereitet. Nach Abschluss der Ausbildung stehen dir vielfältige Karrieremöglichkeiten in der Tischlerbranche offen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Als Tischler/in stehen dir nach deiner Ausbildung verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen, um deine Kenntnisse und Fähigkeiten weiter zu vertiefen und dich beruflich weiterzuentwickeln. Eine beliebte Option ist der Erwerb des Meisterbriefes. Mit diesem Abschluss hast du die Möglichkeit, deinen eigenen Betrieb zu eröffnen oder als Ausbilder/in tätig zu werden. Der Meisterbrief bietet auch die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren und sich auf bestimmte Bereiche der Tischlerei zu spezialisieren.

Neben dem Meisterbrief gibt es auch noch weitere Weiterbildungsmöglichkeiten für Tischler/innen. Du kannst dich beispielsweise in den Bereichen Gestaltung, Restaurierung, Gebäudeenergieberatung oder Veranstaltungstechnik weiterbilden. Diese Weiterbildungen ermöglichen es dir, dich auf spezielle Arbeitsbereiche zu fokussieren und dein Fachwissen zu erweitern.

Beispielhafte Weiterbildungsmöglichkeiten für Tischler/innen:

  • Weiterbildung zum/zur Holztechniker/in
  • Weiterbildung zum/zur Restaurator/in
  • Weiterbildung zum/zur Gebäudeenergieberater/in
  • Weiterbildung zum/zur Veranstaltungstechniker/in

Die genannten Weiterbildungen bieten dir die Chance, dich auf spezielle Themengebiete zu spezialisieren und dein Fachwissen zu vertiefen. Je nachdem, welchen Schwerpunkt du setzen möchtest, kannst du die für dich passende Weiterbildung wählen und dich beruflich weiterentwickeln.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Tischler/innen Beschreibung
Weiterbildung zum/zur Holztechniker/in Vertiefung des Fachwissens im Bereich Holztechnik und -verarbeitung; Schwerpunkt auf maschineller Holzbearbeitung und CNC-Technik
Weiterbildung zum/zur Restaurator/in Spezialisierung auf die Restaurierung und Konservierung von historischen Möbeln und Bauwerken; Erhaltung des kulturellen Erbes
Weiterbildung zum/zur Gebäudeenergieberater/in Qualifizierung im Bereich der Energieeffizienz von Gebäuden; Beratung von Kunden zur Optimierung des Energieverbrauchs
Weiterbildung zum/zur Veranstaltungstechniker/in Schulung in der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, einschließlich Bühnenbau, Beleuchtungstechnik und Toninstallationen

Interessante Fakten über die Holzverarbeitung

Die Arbeit als Tischler/in ist nicht nur faszinierend, sondern hält auch einige interessante Fakten rund um die Holzverarbeitung bereit. Wusstest du zum Beispiel, dass Tischler/innen in einigen Regionen auch als „Schreiner/in“ bezeichnet werden? Dieser Begriff hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und wird immer noch synonym verwendet.

Ein weiterer spannender Fakt ist, dass die Tischlerei im 14. Jahrhundert als eigenständiges Handwerk von der Zimmerei abgespalten wurde. Seitdem haben Tischler/innen ihr Fachwissen in der Holzverarbeitung und im Möbelbau kontinuierlich weiterentwickelt.

Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf die gigantischen Ausmaße einiger Holzkonstruktionen zu werfen. Der höchste bislang gemessene Baum der Welt war beeindruckende 132,58 Meter hoch und stand in Australien. Aber auch die Möbelwelt hält den ein oder anderen Rekord: Der größte Stuhl der Welt ist ganze 25 Meter hoch und stammt aus Nürnberg.

Die Holzverarbeitung bietet also nicht nur eine Vielzahl von Möglichkeiten und Herausforderungen, sondern hält auch einige faszinierende Fakten bereit. Tauche ein in die Welt des Tischlerhandwerks und entdecke die vielfältigen Facetten der Holzverarbeitung.

Kontakt und Berufsinsider

Wenn du weitere Fragen zur Ausbildung als Tischler/in hast oder Informationen zum Handwerk und zur Ausbildung möchtest, kannst du dich an die entsprechenden Ansprechpartner/-innen in deiner Nähe wenden. Hier sind einige Kontakte, die dir weiterhelfen können:

Handwerkskammer deiner Region

Die Handwerkskammer ist eine gute Anlaufstelle für Informationen zur Ausbildung als Tischler/in. Sie kann dir Auskunft über Ausbildungsbetriebe, Weiterbildungsmöglichkeiten und Förderprogramme geben. Außerdem bieten viele Handwerkskammern Berufsberatung und Infotage an, auf denen du dich persönlich informieren kannst.

Berufsverbände

Es gibt verschiedene Berufsverbände, die sich speziell für Tischler/innen und das Tischlerhandwerk einsetzen. Sie bieten oft Beratung, Weiterbildungen und Unterstützung bei der Jobsuche an. Hier sind einige bekannte Berufsverbände für Tischler/innen in Deutschland:

  • Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
  • Handwerksverband XY
  • Verband Deutscher Tischler (VDT)

Wenn du tiefer in den Berufsalltag als Tischler/in eintauchen möchtest, kannst du auch Berufsinsidern auf Instagram folgen. Sie geben dir spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag und teilen ihre Erfahrungen und Tipps. Hier sind einige Instagram-Accounts von Tischlern/innen, die du dir anschauen kannst:

  • @tischlerhandwerk
  • @kreativ_tischlerei
  • @holz_kreativ

Mit den richtigen Kontakten und Berufsinsidern an deiner Seite hast du die Möglichkeit, noch mehr über den Beruf des Tischlers/der Tischlerin zu erfahren und deine Karriere im Handwerk erfolgreich zu starten.

Fazit

Die Ausbildung als Tischler/in bietet spannende Tätigkeiten in der Holzverarbeitung und im Möbelbau. Tischler/innen haben die Möglichkeit, ihr handwerkliches Geschick und ihre Kreativität einzusetzen, um einzigartige Möbelstücke und Innenausstattungen zu schaffen. Mit einer soliden Ausbildung als Tischler/in stehen auch vielfältige Karrierechancen offen. Nach Abschluss der Ausbildung können Tischler/innen in verschiedenen Betrieben arbeiten oder sich als Meister/in selbstständig machen.

Der Meisterbrief eröffnet zusätzliche Möglichkeiten, beispielsweise die Ausbildung von Lehrlingen oder die Leitung eines eigenen Betriebs. Auch ein Studium ohne Abitur ist mit dem Meisterbrief möglich. Tischler/innen können sich zudem in spezialisierten Bereichen wie der Restaurierung oder der Gebäudeenergieberatung weiterbilden. Insgesamt bietet der Beruf des Tischlers/der Tischlerin eine solide Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Zukunft in der Holzverarbeitung.

Wenn du handwerkliches Geschick hast, gerne kreativ arbeitest und dich für die Holzverarbeitung begeisterst, könnte die Ausbildung zum Tischler/zur Tischlerin der richtige Weg für dich sein. Informiere dich über die Ausbildungsmöglichkeiten in deiner Nähe und starte deine Karriere als Tischler/in!

FAQ

Welche Aufgaben hat ein/eine Tischler/in?

Tischler/innen fertigen Möbel, Innenausbauten und Bauelemente aus Holz. Sie beraten Kunden bei der Gestaltung und Einrichtung von Räumen, erstellen Skizzen und Zeichnungen und führen die Montage vor Ort durch. Sie können auch beschädigte Möbel reparieren oder Musterstücke gestalten.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Tischler/in?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung als Tischler/in?

Die Ausbildungsvergütung variiert je nach Bundesland und beträgt durchschnittlich im ersten Lehrjahr 620 bis 820 Euro brutto pro Monat.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um Tischler/in zu werden?

In der Regel wird ein Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur vorausgesetzt. Es gibt jedoch keine rechtlich festgelegte Schulbildung, und viele Betriebe stellen auch Auszubildende ohne Schulabschluss ein.

In welchen Bereichen kann man als Tischler/in arbeiten?

Tischler/innen finden Beschäftigung in Werkstätten, Werkhallen, Baustellen und beim Kunden vor Ort. Sie arbeiten in der Möbelherstellung, im Innenausbau oder in spezialisierten Bereichen wie dem Treppenbau oder der Restaurierung von Möbeln.

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung als Tischler/in?

Die Ausbildungsvergütung variiert je nach Tarifvertrag und Region. Sie liegt durchschnittlich bei etwa 620 bis 1.010 Euro brutto pro Monat im dritten Lehrjahr.

Welche Karrierechancen hat man nach der Ausbildung als Tischler/in?

Nach der Ausbildung können Tischler/innen als Geselle/in in verschiedenen Betrieben arbeiten und sich durch Weiterbildungen spezialisieren. Eine Weiterbildung zum/zur Meister/in ermöglicht die Leitung eines eigenen Betriebs, die Ausbildung von Lehrlingen oder das Studium ohne Abitur.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Tischler/in ab?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet eine Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres sowie eine Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung. Dabei lernt man alles über die Holzverarbeitung, den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen und die Gestaltung und Montage von Möbeln und Bauelementen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Tischler/innen?

Tischler/innen können sich fachlich oder betriebswirtschaftlich weiterqualifizieren und beispielsweise den Meisterbrief erwerben. Mit dem Meisterbrief stehen weitere Karrieremöglichkeiten wie die Übernahme eines eigenen Betriebs oder das Studium ohne Abitur offen. Weitere Weiterbildungsbereiche sind Gestaltung, Restaurierung, Gebäudeenergieberatung oder Veranstaltungstechnik.

Gibt es interessante Fakten über den Beruf des Tischlers?

Tischler/innen werden in einigen Regionen auch als „Schreiner/in“ bezeichnet. Die Tischlerei hat sich im 14. Jahrhundert von der Zimmerei abgespalten, und der höchste bislang gemessene Baum der Welt war 132,58 Meter hoch und stand in Australien. Zudem gibt es den größten Stuhl der Welt, der 25 Meter hoch und aus Nürnberg stammt.

Wo kann man weitere Informationen zur Ausbildung als Tischler/in erhalten?

Bei Fragen zur Ausbildung oder Informationen zum Handwerk und zur Ausbildung als Tischler/in kannst du dich an die entsprechenden Ansprechpartner/-innen in deiner Nähe wenden. Zudem kannst du den Handwerks-Feed auf Instagram verfolgen, um Einblicke in den Berufsalltag als Tischler/in zu erhalten.

Weitere Infos – Lesetipp: